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Ultras stürmen vor Kabinenzugang – „Dinge, die wir nicht sehen wollen“

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Wuppertaler SV: Ultras stürmen vor Kabinenzugang – „Dinge, die wir nicht sehen wollen“
Foto: Stefan Rittershaus
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Der Wuppertaler SV verlor das Spitzenspiel gegen den 1. FC Bocholt mit 1:2. Nach dem Spiel liefen einige WSV-Ultras Richtung Kabinenzugang – die Polizei musste anrücken.

Unschöne Szenen spielten sich wenige Minuten nach dem Abpfiff des Topspiels der Regionalliga West zwischen dem Wuppertaler SV und dem 1. FC Bocholt vor der Haupttribüne des Stadion am Zoo ab.

Einige, teils vermummte, WSV-Ultras liefen nach der 1:2-Niederlage der Rot-Blauen in Richtung der Treppenaufstiege der Haupttribüne, in deren Mitte sich auch ein Zugang in den Kabinentrakt befindet. Mehrere Polizeiautos rückten daraufhin an.

„Ich hatte nicht den Eindruck, dass die geplant hatten etwas zu stürmen. Die hatten verständlicherweise Redebedarf. Wir werden die Situation aufarbeiten mit unseren Sicherheitskräften und mit unserem Sicherheitsbeauftragten. Natürlich verurteilen wir sowas“, sagte WSV-Vorstand Thomas Richter zu den Ereignissen.


Richter war zusammen mit Sportchef Gaetano Manno unmittelbar am Ort des Geschehens gewesen. Beide standen zusammen vor dem Eingang, der auch in die Spielerkatakomben führt: „Gaetano und ich sind rausgegangen, weil wir schon gesehen haben, dass sich die Fans Richtung Tribüne bewegen. Wir wollten mit ihnen ins Gespräch gehen und die Fans waren auch gesprächsbereit. Mehr kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Wir müssen die ganze Geschichte aufarbeiten.“

Die haben uns bis jetzt großartig unterstützt, überhaupt keine Frage. Trotzdem sind das Dinge, die wir einfach nicht sehen wollen.

Thomas Richter

Sportlich ist der Wuppertaler SV durch die Niederlage auf den sechsten Tabellenplatz der Regionalliga West abgerutscht. In der Vorwoche kassierten die Wuppertaler bereits ein bitteres 1:2 bei Kellerkind Rot Weiss Ahlen. Der Abstand zu Spitzenreiter Bocholt ist mit der Pleite im direkten Duell, bei der Damjan Marceta in der Nachspielzeit vom Elfmeterpunkt den Ausgleich verpasste, auf neun Zähler angewachsen.

„Die Enttäuschung ist riesengroß. Nicht nur bei uns und bei den Spielern, natürlich auch bei den Fans. Die haben uns bis jetzt großartig unterstützt, überhaupt keine Frage. Trotzdem sind das Dinge, die wir einfach nicht sehen wollen“, betonte Richter abschließend.

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